Was sind Regenbogenfische?
In Australien, auf Neuguinea sowie weiteren in deren Nähe liegenden ozeanischen Inseln gibt es eine Gruppe von Fischen, bei denen einige Vertreter durch eine ausgesprochen prächtige und vielfältige Färbung auffallen. Einige kleinere Vertreter zeigen darüber hinaus ein besonders schönes Flossenbild. Da bei diesen Fischen oft alle Farben des Regenbogens vertreten sind, bürgerte sich für sie schon früh der Name „Regenbogenfische“ ein. Wissenschaftlich gehören diese Fische zu den Familien (Melanotaeniidae (Eigentliche Regenbogenfische) und Pseudomugilidae (Blauaugen).
Beschäftigen sich die Mitglieder der IRG nur mit Regenbogenfischen?
Nein, auch alle anderen zumindest teilweise im Süßwasser vorkommenden Fische Australiens und Ozeaniens werden von uns mitbetreut. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf Regenbogenfischen.
Warum wurde die IRG gegründet?
Nachdem 1927 die ersten Regenbogenfische nach Deutschland eingeführt worden waren, dauerte es bis in die 70er Jahre, bis regelmäßig neue Arten folgten. Der große Boom begann in den 80-er Jahren. Doch genau so schnell, wie manche Arten auftauchten, verschwanden sie auch wieder, sodass sich schnell der Eindruck festigte, dass ohne einen Zusammenschluss der Liebhaber der Regenbogenfische viele Arten nicht auf Dauer hier gehalten und dann auch nachgezogen werden können. Darum wurde im Juni 1986 die IRG gegründet. Inzwischen zählen Mitglieder mehrerer europäischer Länder sowie Amerikaner, Australier und auch Japaner zu unseren Mitgliedern.
Was hat die IRG bisher erreicht?
Schon kurz nach der Gründung stand fest, dass eines der wichtigsten Ziele der IRG, die Erhaltung der Artenvielfalt der Regenbogenfische in unseren Becken, durch die schnell aufgebauten Kontakte erreicht wird. Außerdem sind neue Arten den Mitgliedern der IRG meist schnell zugänglich, denn die meisten Regenbogenfische sind leicht züchtbar. Mit der Bedrohung der Regenbogenfische in ihrem natürlichen Biotop kamen auch Aufgaben der Arterhaltung dazu. Eine in der Natur ausgestorbene Art konnte von den Aquarianern bereits erhalten werden (Melanotaenia eachamensis).
Wie informieren sich die Mitglieder untereinander?
Wichtigstes Kontaktorgan der IRG ist die möglichst vierteljährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift, der „Regenbogenfisch“, die zweisprachig erscheint (eine deutsche und eine niederländische Ausgabe), um besonders auch die internationalen Kontakte zu fördern. Inzwischen meist farbige Abbildungen illustrieren den Text. Im Regenbogenfisch“ haben alle Mitglieder die Möglichkeit, Fragen zu bestimmten Themen zu stellen, über ihre Erfahrungen zu berichten, sich über den Fischbestand in der IRG zu informieren, kostenlose Anzeigen aufzugeben usw. Im Literaturdienst wird gelegentlich über Veröffentlichungen über Regenbogenfische berichtet, wissenschaftliche Artikel werden allgemein verständlich zusammengefasst. Den Hauptteil bilden jedoch die Haltungs- und Zuchtberichte der Mitglieder. Buchbesprechungen (mit Beschaffungsmöglichkeiten) sind ebenso vorhanden wie Tipps und Tricks.
Was kostet der Beitrag in der IRG?
Der Jahresbeitrag beträgt € 25,– und ist laut Satzung im Voraus zum 31. Dezember des Vorjahres zu entrichten. Eine Aufnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Bezahlung des Betrages erfolgt bevorzugt im Lastschriftverfahren, es ist aber auch Barzahlung, Scheckzahlung oder Überweisung auf unser Konto möglich.
Wie kann man Mitglied in der IRG werden?
Ganz einfach, füllen Sie den Antrag unter Mitgliedschaft aus oder drucken Sie ihn aus und schicken ihn ausgefüllt und unterschrieben an unseren Geschäftsführer. Weitere Antworten zur IRG finden Sie sicher im Rahmen dieser Internetseiten.
Wir würden uns auf jeden Fall freuen, Sie als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.
Videointerviews mit einigen IRG-Züchtern (english)
Für die Convention der befreundeten ANGFA wurden eingie Videointerviews geführt, diese finden sich hier und geben einen Einblick ind das, was einige in der IRG so in Sachen Regenbogenfische machen….
Weitere Informationen
Eine Infobroschüre können Sie hier herunter laden oder per Post anfordern.